Messtechnik - Das Triangulationsverfahren
Beim Triangulationsverfahren wird der von einem Objekt reflektierte Laserstrahl auf nur
wenige Bildpunkte einer CCD-Zeile abgebildet. Abhängig davon, welche Bildpunkte
beleuchtet werden, ergibt sich aus der Geometrie der Anordnung die Messentfernung.
Auflösung und Genauigkeit werden durch die Geometrie der Anordnung und die Anzahl
der Bildpunkte bestimmt. Ausserdem ist die Genauigkeit zu kürzeren Messentfernungen
hin besser. Generell gilt auch, daß möglichst viele Bildpunkte gleichzeitig beleuchtet
werden sollen, weil dann der Schwerpunkt sicherer und stabiler berechnet werden kann.
Bei diesem Verfahren hat leider auch die Struktur der Messoberfläche einen signifikanten
Einfluss auf die Messgenauigkeit. Inhomogenitäten auf dem Objekt führen zu einer
inhomogenen Abbildung auf der CCD-Zeile. Ein entsprechend dunkles Pixel führt dann zu
einer Verschiebung des Schwerpunktes und so zu einem Messfehler.
Der einzige - mir bekannte - mit diesem Prinzip arbeitende Laserscanner verwendet einen
roten sichtbaren Laserstrahl, welcher mit einem Kippspiegel verschwenkt wird. Bei nicht
scannenden Systemen werden Genauigkeiten im Submillimeter-Bereich (bei entsprechend kleinen
Reichweiten) erreicht. Die Genauigkeit des Scanners lag bei ca. ±2 mm
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